Februar 1945, KZ Mauthausen. 500 sowjetische Kriegsgefangene warten im Todesblock 20 auf ihre Exekution. Im Wissen um den sicheren Tod entschließen sie sich zum Ausbruch. Beim Versuch, die KZ-Mauern zu überwinden, werden 350 Häftlinge erschossen. Die SS ruft die Zivilbevölkerung dazu auf, die Entflohenen "zu jagen wie die Hasen": ein Aufruf, dem weite Teile der Bevölkerung nachkommen. Nur neun Häftlinge sollen die "Mühlviertler Hasenjagd" überleben. Von zwei Überlebenden und der Bauernfamilie, die sie versteckte, erzählt Andreas Gruber in seinem aufwühlenden Film "Hasenjagd". Nikolai und Michail wurden von einer furchtlosen Bäuerin vor dem Tode gerettet; die Leidensgeschichte der zwei sowjetischen Offiziere und der mit ihnen auf Leben und Tod verbundenen Bauernfamilie Langthaler (im Film: Familie Karner) ist das Leitmotiv von "Hasenjagd".