Verfasser:
Brustellin, Alf [Regie]
Sinkel, Bernhard [Regie]
Fassbinder, Rainer Werner [Regie]
Verfasser Angabe:
Alf Brustellin [Regie] ; Bernhard Sinkel ; Rainer Werner Fassbinder
Personen:
Chaniolleau, Caroline [Darsteller]
Friese, Hildegard [Darsteller]
Bennent, Heinz [Darsteller]
Biermann, Wolf [darsteller]
Böll, Heinrich [Drehbuch]
Verlag:
Arthaus
Jahr:
1977
Umfang:
119 min.; Farbe
Altersfreigabe:
12
Nebeneintrag:
Ballhaus, Michael [Kamera]
Inhalt:
Der Versuch von 11 Regisseuren, Situation und Stimmung in der BRD nach der Schleyer-Entführung und den Selbstmorden der in Stammheim inhaftierten Terroristen im Herbst 1977 zu beschreiben. Ein breites Spektrum disparater Annäherungsversuche äußerst unterschiedlicher Qualität und Methodik: vom Thesenstück über den Antagonismus von Kunst und Politik (Böll/Schlöndorff) über die dialektische Montage von Dokumentarbildern (Kluge) bis zur schonungslosen physischen wie psychischen Selbstentblösung (Fassbinder). Insgesamt, gerade wegen seiner Ungereimtheiten, Peinlichkeiten und Schwächen, ein authentischer Reflex deutscher Geistesverfassung in der Krise.
(Lexikon des Internationalen Films)