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Nussknacker und Mausekönig

Märchen

Belletristik

Standort:

Verfasser:
Hoffmann, Ernst T. A.

Verfasser Angabe:
Ernst T. A. Hoffmann. Mit Anmerk. und einer Nachbemerk.

Schlagwörter:

Verlag:
Reclam jun.

Erscheinungsort:
Stuttgart

Jahr:
2008

Umfang:
100 S.

ISBN:
978-3-15-018503-2

Reihe:
Reclams Universal-Bibliothek
Reclam

Inhalt:
Marie, Tochter des Medizinalrats Stahlbaum, entdeckt am Weihnachtsabend auf dem Gabentisch einen Nussknacker. Der Bruder Fritz knackt mit der neuen Nürnberger Holzpuppe so harte Nüsse, dass sie sich die Zähne ausbeißt. Marie nimmt den lädierten Nussknacker in ihre Obhut und platziert ihn neben Fritzens Husarenarmee. Die rekrutiert sich aus lauter Spielzeugsoldaten und steht in der Vitrine. Die Geschwister wurden nicht nur von den Eltern beschenkt, sondern auch von dem Paten Droßelmeier, einem Obergerichtsrat, der neben der Jurisprudenz mit den Händen des geschickten Uhrmachers allerlei mechanisches Spielzeug verfertigt. In der Christnacht, als alle längst zu Bett sind, hat sich Marie von der Mutter noch ein paar Minuten Aufbleibens bei den Geschenken erbettelt. Da ist es dem phantasiebegabten Kind auf einmal so, als ob Bewegung in Fritzens Husarenarmee unter dem Kommando des Nussknackers käme. Die Gegenseite, ein Heer Mäuse, unter dem Kommando des Mausekönigs, eines siebenköpfigen Ungetüms, dringt aus ihren Schlupflöchern des Wohnzimmerfußbodens. Den Kommandeuren der Husarenarmee mangelt es nicht an Schneid und taktischem Geschick. Zu Maries Schrecken zeigen die Husaren Feigheit vor dem Feind. Das Mädchen verhindert die drohende Niederlage des Nussknackers, indem es seinen "Pantoffel zur rechten Zeit" gezielt nach dem vordringenden Mäusepack wirft. Die Feindschaft des Nussknackers gegen den Mausekönig geht bis auf die Mutter des königlichen Nagetiers zurück. Wie Droßelmeier Marie auf deren Drängen erzählt, fraß Frau Mauserinks, zu Lebzeiten Königin im Reich Mausolien, einmal dem König aus dem Menschenreich den Speck weg. Zur Strafe beschloss der König die Vertreibung der Frau Mauserinks aus seinem Palast. Mit der Aktion beauftragte er den Neffen Droßelmeiers, einen "artigen, sanften Jüngling". Frau Mauserinks aber, diese alte Hexe, blieb und "verhäßlichte" die "engelschöne" Prinzessin Pirlipat in der Wiege in ein "unförmliches, starrblickendes" Kind. Als der Neffe nach fünfzehnjähriger Suche das Mittel gefunden hatte, mit dem er Pirlipat erfolgreich entzaubern konnte, tötete er - mehr aus Versehen - Frau Mauserinks. Vor ihrem Ableben hatte Frau Mauserinks ihren siebenköpfigen Sohn zur Welt gebracht, den Mausekönig. Die sterbende Maus hatte den Neffen Droßelmeiers, diesen artigen wohlgestalten Jüngling, noch rasch in einen hässlichen kleinen Nussknacker verwandelt, eben jenes zahnkranke Weihnachtsgeschenk, das Marie wieder aufpäppeln möchte. Marie bringt keinerlei Verständnis für die Undankbarkeit Pirlipats gegenüber dem Nussknacker auf, sollte doch der Jüngling, der Pirlipat entzaubert hatte, als Lohn die Prinzessin zur Frau bekommen. Stattdessen hatte Pirlipat den Nussknacker zum Palast hinauswerfen lassen. Die Zurückverwandlung der "Mißgestalt" des Nussknackers in seine ursprüngliche Wohlgestalt ist an zwei Bedingungen geknüpft: Der Mausekönig muss durch die Hand des Nussknackers fallen, und eine Dame muss den Nussknacker ob seiner hässlichen Gestalt liebgewinnen. Marie, begabt mit der Kraft der Liebe, tut das Ihrige: Sie bewaffnet den Nussknacker neu und folgt hernach dem Besieger des Mausekönig ins Puppenreich. Dort am Limonadenstrom, der in den Mandelmilchsee mündet, lernen sie einander lieben. Somit sind beide Bedingungen erfüllt; der Neffe erhält seine "nicht unangenehme Gestalt wieder", kehrt nach einiger Zeit zurück und macht der glücklichen Marie einen Antrag, den sie annimmt und so zur Königin des Puppenreichs wird.

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