Verfasser:
Hazlitt, William
Verfasser Angabe:
William Hazlitt. Aus dem Engl. und mit einem Nachw. von Dieter Hornig
Personen:
Hornig, Dieter [Übers.]
Verlag:
Literaturverl. Droschl
Erscheinungsort:
Graz [u.a.]
Jahr:
2007
Umfang:
83 S.
ISBN:
978-3-85420-714-6
Bandangabe:
58
Reihe:
Essay
Inhalt:
»Vom Vergnügen zu hassen ist ein Vergnügen zu lesen. Zwei wunderbare Essays, die ihre jeweilige Thematik vielfältig abdecken, die sprachlich zu überzeugen wissen und trotz ihres Alters immer noch aktuell sind.« (Tobias Fauth, literature.de) William Hazlitt hat einen für den deutschen Sprachraum noch fast ungehobenen Schatz an Essays hinterlassen, die in ihrer sprachlichen Frische, der Leidenschaftlichkeit ihrer Ansichten und ihrer Vielfalt die ganze Gattung der Essayistik überhaupt erst mitdefiniert haben. Die Themen, über die Hazlitt in den beiden erstmals übersetzten Essays dieses Bandes fantasiert, sind wohl jedem geläufig: »Vom Vergnügen zu hassen« und »Über den Geldmangel«.
Beiden Zuständen war er in seinem Leben nicht so selten ausgesetzt: obwohl die gesellschaftlichen Details und die Regelwerke des Verhaltens sich doch recht merklich geändert haben, entzücken seine Ausführungen über akuten Geldmangel, hartnäckige Antipathien und aufbrausende Ablehnungen beim Lesen auch noch 200 Jahre nachdem sie geschrieben wurden. Aber einige Feinheiten unseres Lebens bleiben doch unveränderlich, und Hazlitt weiß darüber Bescheid, z. B.: »Der einzige Weg, sich mit alten Freunden auszusöhnen, ist, sich endgültig von ihnen zu trennen.« Und »dass wir beim Lesen immer die Seite der Gerechtigkeit einnehmen« hat auch etwas Tröstliches, gerade auch, wenn es um die Lektüre dieser Essays geht!