Verfasser:
Flieder, Paul
Verfasser Angabe:
Paul Flieder
Verlag:
Residenz
Erscheinungsort:
Salzburg [u.a.]
Jahr:
2009
Umfang:
204 S. : Ill.
ISBN:
978-3-7017-3148-0
Inhalt:
Informationen über die aktuelle Sicherheitslage im Irak beruhen auf Berichten aus der Grünen Zone Bagdads, die aus Angst vor Selbstmordattentätern mit Mauern, Militär und Polizei vom wirklichen Leben abgeschirmt ist. Paul Flieder ließ die Grüne Zone links liegen und bereiste auf eigene Faust mit der Filmkamera den Irak. Sein neugieriger Blick gilt dem Alltagsleben der Menschen, deren ständige Angst vor Terror und Militärschikanen zu einer völligen Umstellung ihrer Lebensgewohnheiten geführt hat. Er berichtet über ein Land, dessen Bevölkerung traumatisiert ist und ohne Hoffnung in die Zukunft blickt. Und dennoch den Glauben an Gott nicht verliert, den Alltag mit Mut und Humor meistert. Er verlässt sich nicht auf die offiziellen Statements von Politikern und Regierungsbeamten, sondern spricht mit Witwen und Waisen, Entführungs- und Bombenopfern, Geschäfts- und Theaterleuten, Imamen und Polizisten, die er auf Reportagereisen oder in einem Bagdader Friseurladen kennenlernt. Ohne Eskorte unterwegs in Mossul, Erbil, Kirkuk und Bagdad gerät er mitunter in missliche Situationen, aus denen ihn nur beherztes Handeln im richtigen Moment rettet. Seine Erlebnisse zeigen mit erschreckender Deutlichkeit, wie die Sicherheitslage im Irak im Moment des Abzugs der US-Truppen wirklich ist. Ein Bericht über die menschliche Tragödie im Irak, voller Unmittelbarkeit.
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