Wir müssen leider draußen bleiben

die neue Armut in der Konsumgesellschaft

Sachbuch

• GS.OTA : Soziologie : Soziale Schichten und deren Probleme : Armut
• GS.OA : Soziologie : Freizeitsoziologie
• GW.S : Wirtschaft : Weltwirtschaft, Internationale Wirtschaftsbeziehungen

Verfasser:
Hartmann, Kathrin

Verfasser Angabe:
Kathrin Hartmann

• Geschäftsidee
• Soziale Ungleichheit
• Armut
• Bewältigung
• Reichtum
• Ausgrenzung
• Disziplinierung
• Mikrofinanzierung
• Lebensstil
• Ehrenamtliche Tätigkeit
• Lebensbedingungen
• Deutschland
• Diskriminierung
• Tafel-Initiative

Verlag:
Blessing

Erscheinungsort:
München

Jahr:
2012

Umfang:
415 S.

Auflage:
1. Aufl.

Fußnote:
Wir müssen leider draussen bleiben

ISBN:
978-3-89667-457-9

Interessenskreise:
Gender Section : Soziale Randgruppen
Gender Section

Inhalt:
Immer mehr Bürger in Deutschland sind vom wirtschaftlichen Reichtum des Landes ausgeschlossen. Nicht nur Arbeitslose oder Rentner, auch viele Menschen, die sich in einer Endlosspirale von Billigjobs und Zeitarbeit befinden. Früher konnten sie sich nicht nur der sozialstaatlichen Unterstützung, sondern auch einer gewissen Solidarität sicher sein. Doch damit ist es nun vorbei. Wer nicht mehr mitkommt in unserer Wirtschaft, ist selber schuld. Reflexhaft werden ihm Bildung, soziale Kompetenz oder gar der Arbeitswille abgesprochen. Die Intellektuellen gewöhnen sich an, die Verlierer der entfesselten Konkurrenz nach ästhetischen Kriterien („Billigkonsum“ und „Unterschichten-TV“) abzuurteilen. Die abstiegsbedrohte Mittelschicht übernimmt diese Sicht. Dabei ist die Armut – die heute natürlich ein anderes Gesicht hat als früher – längst in dieser Mitte unserer Gesellschaft angekommen.