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Mord

Geschichten aus der Wirklichkeit

Belletristik

Standort:

Verfasser:
Kröber, Hans-Ludwig

Verfasser Angabe:
Hans-Ludwig Kröber

Schlagwörter:

Verlag:
Rowohlt

Erscheinungsort:
Reinbek b. Hamburg

Jahr:
2012

Umfang:
253 S.

Auflage:
1. Aufl.

ISBN:
978-3-498-03563-1

Inhalt:
Ein Mann drückt seiner Frau ein Kissen aufs Gesicht, bis sie nicht mehr atmet. Eine Frau beauftragt jemanden, ihren Freund umzubringen. Ein anderer Mann tötet zwei Kinder im Abstand von 18 Jahren. Warum sie das getan haben, können alle drei im Nachhinein nicht sagen. Dabei gibt es keine fundamentalere Entscheidung als die, einen anderen zu töten. Mit dem Mord überschreitet der Täter eine Grenze, die ihn von den meisten seiner Mitmenschen trennt, er begibt sich ins gesellschaftliche Abseits. Hans-Ludwig Kröber ist forensischer Psychiater, seine Aufgabe als Kriminalgutachter ist es, in die Seele der Verbrecher zu schauen und die wahre Geschichte herauszufinden. Wie wird aus einem normalen Kind jemand, der vergewaltigt, schlägt, um sich sticht, tötet? Wie kam es, dass das Böse in diesem Menschen die Oberhand gewann? Wenn Kröber einem Verbrecher gegenübersitzt, ist er oft der erste Mensch, der sich überhaupt für dessen Lebensgeschichte interessiert, der erste, der zuhört. Daher «vertrauen ihm selbst die schlimmsten Verbrecher Dinge an, die sie sonst niemandem sagen würden» (DIE ZEIT). Kröber hört zu und versucht zu verstehen, was sich im Inneren eines Täters abspielt. Wenn dieser seine Lage allerdings so darstellt, als sei seine Tat nur den Umständen geschuldet, fragt Kröber besonders genau nach. Er weiß aus Erfahrung: «Oft bleibt einem gesunden Menschen die Wahl, ob er eine kriminelle Tat begeht, mag seine Kindheit auch sehr schwer gewesen sein.» In seinem Buch erzählt Hans-Ludwig Kröber neun Geschichten vom Töten. In lakonisch-unaufgeregtem Ton schildert er, wie aus normalen Bürgern Mörder werden. Der Weg dorthin ist oft verschlungen, er führt durch die Abgründe in der Mitte unserer Gesellschaft. Ein beklemmender Einblick in die Seele des Bösen.

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