Verfasser:
Krauth, Stefan
Verfasser Angabe:
Stefan Krauth
Verlag:
Rowohlt Verl.
Erscheinungsort:
Hamburg
Jahr:
2016
Umfang:
219 S.
Auflage:
1. Aufl.
ISBN:
978-3-498-03450-4
Inhalt:
Eines Abends legt sich Cecilia, die seit der Geburt ihres Sohnes Emil von schweren Kopfschmerzattacken geplagt wird, früh schlafen. Stunden später findet Stefan Krauth seine Frau tot im Bett. Die nachträgliche Diagnose: Hirntumor. Neun Monate nach Cecilias Tod verlässt er mit dem Kind Berlin - weniger, um Abstand zu gewinnen als um den 'stummen, sich an den Fragen nur verschluckenden Blicken zu entkommen'. Die beiden verbringen den Herbst in New York, dann zieht es Stefan Krauth weiter. Mit dem Mietwagen fahren sie die Ostküste hinunter - gefolgt von einem Eissturm, der ihnen nachzueilen scheint. Schließlich fliegen Vater und Sohn nach Kolumbien, wo sie einige Zeit bei einer Freundin verbringen. In einem abgelegenen Dorf in den Anden finden sie so etwas wie Ruhe - bis Emil sich unerklärlicherweise immer häufiger erbrechen muss. Auf den Tag genau ein Jahr nach Cecilias Tod sucht Stefan Krauth schließlich mit Emil ein Krankenhaus auf. Hier beginnt die Geschichte, sich auf verstörende Art zu wiederholen - diesmal gibt es zwar eine Diagnose aber dennoch keine Rettung. Nur vierzehn Monate nach dem Tod Cecilias verliert der Autor auch seinen knapp zweijährigen Sohn durch einen Hirntumor. Eindringlich und mit nüchterner Poesie schreibt Stefan Krauth gegen den Schmerz und die Sprachlosigkeit an - eine Geschichte, die unter die Haut geht.
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