Mehr als 60 Dokumentationen hat der britische Historiker Michael Wood verfasst und präsentiert. In dieser BBC-Produktion folgt er den raren Fährten William Shakespeares. Vor allem über dessen erste Lebensjahrzehnte - ehe der Dichter um 1590 wie aus dem Nichts in London als Schauspieler und Dramatiker auftaucht - ist kaum etwas bekannt. Doch Indizien deuten darauf hin, dass Shakespeares Familie heimlich den im protestantischen Reich Königin Elisabeths I. verfemten katholischen Glauben praktizierte. Und vielleicht ist dies der Schlüssel zum Geheimnis um Europas größten Dichter: dass er als Angehöriger einer verfolgten Minderheit geübt darin war, möglichst wenige Spuren zu hinterlassen.