Der Erstlingsfilm des Fotografen Niki List beobachtet in einem streckenweise einfallsreichen, skurril verfremdeten Spiel mit intelligent verdichteten Metaphern die bizarre Wiener Jugendszene. "Malaria" ist der Name einer kleinen Kneipe, die, modisch herausgeputzt mit der Neon-Kälte der New-Wave-Generation, Anlaufstelle für die unterschiedlichsten Typen ist. Eine ironische Beschreibung der No-future-Jugend, ihres Kommunikationsverhaltens, ihrer Leere und Ziellosigkeit, jedoch zeitweise der Anziehungskraft modischer Ästhetik erliegend.

Als Wiener New-Wave-Film wurde Malaria als ¿dokumentarisches Meisterwerk¿ gelobt und mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet.