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GLITZER & STAUB erzählt die Geschichte von vier Cowgirls, die ihrem Herzen folgen und in ihrer konservativen Heimat ihr Leben selbst in die Hand nehmen.
In den kargen Weiten der USA leben vier Mädchen, die eine ungewöhnliche Leidenschaft teilen: die wilde Welt des Rodeos. Die Mädchen, so unterschiedlich ihr kultureller Hintergrund auch sein mag, wollen in die staubigen Fußstapfen großer Cowboys treten. Altraykia, Tatyanna, Ariyana und Maysun behaupten sich selbstbewusst in einem Kosmos, der einst nur ihren Brüdern und Vätern vorbehalten war. Ohne mit der Wimper zu zucken, fangen sie mit dem Lasso Ziegen oder Kälber ein und setzen sich auf gefährlich buckelnde Bullen. Die vier Mädchen beweisen, dass der Spruch ¿you ride like a girl¿ keine Beleidigung, sondern ein Kompliment ist.
"Es ist eine Welt, die uns fremd ist, und deshalb ist dieser Film so unglaublich spannend. Er nimmt Themen wie Gendergerechtigkeit, Rassismus und den amerikanischen Traum ganz nebenbei in den Blick, einfach weil er über vier Mädchen berichtet, die eine Passion haben." (Katrin Hoffmann, auf: kinder-jugend-filmportal.de)
"Darüber hinaus gibt 'Glitzer & Staub', der auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis 2020 seine Premiere feierte, einen spannungsreichen Einblick in die sehr unterschiedlichen Hintergründe der Protagonistinnen. Die Weite der Landschaften wird ebenso eindrücklich erfasst wie die Details in den Häusern der Familien. Zur visuellen Stärke kommt die Einfühlsamkeit in der Interaktion mit den gezeigten Menschen. Wenn die Kamera etwa in Momenten dabei ist, in denen Ariyanas Eltern Xavier und Lora sich im Alltagstrubel zanken, Maysuns Vater Trey im Interview zugibt, sich eigentlich einen Sohn gewünscht zu haben, oder Tatyanna unter Tränen erzählt, dass ihr kleiner Bruder vor ein paar Jahren gestorben sei, dann hat das nichts Voyeuristisches, sondern bleibt eine konzentrierte Beobachtung." (Andreas Köhnemann, auf: Kino-Zeit.de)
"Der Titel »GLITZER UND STAUB« ist einem der eigens für den Film komponierten Songs des Hamburger Countryduos Peta Devlin und Thomas Wenzel entnommen und trifft ¿ wie auch die Musik selbst ¿ gut das Leben zwischen Kampf, aufwendigen Kostümen, Jahrmarktsthrill und täglicher harter Arbeit. Optik und Emotionalität des Films leben von der preisgekrönten Kameraarbeit von Co-Regisseurin Julia Lemke, die ihre Protagonistinnen in der Enge des häuslichen Alltags und der erhebenden Weite der Landschaft begleitet." (epd Film)