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Der erste Kinofilm von Heiko, die Berliner Kultfigur aus der gleichnamigen YouTube-Serie: ein beglückendes Erlebnis!
Heikos Mutter Belinda leidet an Keratokonus, einer seltenen Veränderung der Hornhaut. Nach und nach verliert sie an Sehkraft und könnte bald ganz erblinden, wenn ihr nicht geholfen wird. Mit der Hornhaut eines verstorbenen Spenders ließe sich Belindas Augenlicht zurückgewinnen, doch so eine Transplantation kostet viel Geld, das die Krankenkasse nicht übernimmt. So beginnt für Heiko eine Odyssee durch die Berliner Kneipenwelt: Um das Geld für die Operation seiner Mutter zusammenzubekommen, stellt er sich zunächst widerwillig, dann aber mit wachsendem Ehrgeiz, Euro um Euro, den besten Dart-Spielern der Stadt. Die freilich verfolgen ganz andere Pläne, die Heiko sich bislang nicht hätte ausmalen können.
"Die launige Low-Budget-Kiezkomödie überträgt die Motive von Underdog-Sportfilmen gekonnt auf das Milieu Berliner Eckkneipen. Der ambitioniert und mit Enthusiasmus inszenierte Film besticht durch Humor, Warmherzigkeit und vielschichtige Figuren, wobei er beiläufig auch von Oasen der Würde im Prekariat erzählt." (Lexikon des Internationalen Films)
"Heikos Welt: Das sind die Berliner Eckkneipen, schmierig, verschwitzt, urgemütlich. Dort trifft man sich, dort reißt man Sprüche, dort ist man zuhause ¿ außer, dass man vielleicht auch noch bei Muttern wohnt. Dominik Galizia geht hinein in diese Kneipen, und er bannt ihren Flair auf die Leinwand. Mit geradezu unheimlicher Echtheit: Das geht bis zum leichten Barjazz auf dem Soundtrack, der immer mal wieder von Synthesizer-Popklängen getränkt wird. Und es beginnt natürlich bei den Darstellern: Die nämlich fügen ihre Charaktere lebendig ein in dieses Kaschemmen-Milieu, in Bewegung, Sprache, Redenschwingen und Gläserstemmen. Und sie fühlen sich offensichtlich wohl in ihren Rollen: Ein Stück ihrer selbst scheint auf, und vielleicht ist dieses Stück gar nicht so klein.
Heikos Welt ist ein beglückendes Erlebnis. Man wird völlig umfangen von diesem Film, der einen einfach einlädt, sich mal dazuzusetzen ¿ er ist damit vollumfänglich ein Kneipenfilm, sehr witzig, locker und lässig, urgemütlich und nie langweilig." (Harald Mühlbeyer, auf: kino-zeit.de)