Ein Dubliner Bauunternehmer sieht einen wie einen Penner gekleideten Mann, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Spielt ihm sein Unterbewusstsein mit einer Doppelgänger-Vision einen Streich? Oder versucht ein mysteriöser Fremder, sich seine Identität zu stehlen? Vor dem Hintergrund des "Celtic Tiger", des Booms der irischen Wirtschaft, und der sich bereits abzeichnenden Krisenstimmung zeichnet der Film das fesselnde Porträt eines mit den eigenen Gewissheiten ringenden Mannes und verbindet dies mit einem kritischen Blick auf die irische Gesellschaft. Was als Psychothriller in der "Twilight Zone" der Ungewissheit zwischen Wahn und Realität mit satirischen Spitzen beginnt, führt schließlich auf festen erzählerischen Boden und hält dem Gespenst der Krise und der Existenzangst den Mut zum Loslassen entgegen.