Mit zwanzig Jahren las sie Nietzsche und Platon, später lernte sie Griechisch und übersetzte die Kirchenväter. Sie übte sich in der Bildhauerei und komponierte. Geistreich, gewandt und strahlend schön, übte sie eine große Anziehung auf bedeutende Männer ihrer Zeit aus. Sie hatte ein leidenschaftliches Verhältnis mit Kokoschka, war mit Gustav Mahler, Walter Gropius und schließlich Franz Werfel verheiratet. Vom Wien der Jahrhundertwende bis zum Exil in Amerika zeichnet Francoise Giroud alle Stationen dieses faszinierenden Lebens nach. Sie befreit Alma Mahlers Bild von Mythenbildung und Verfälschungen und zeigt sie als Frau, die ¿ umgeben von Künstlern ¿ aus ihrem Leben ein Kunstwerk machte.