Eine Reise auf den Spuren des japanischen Regisseurs Yasujiro Ozu, dessen Werk Wim Wenders als ein Heiligtum des Kinos bezeichnet. Wenders zeigt, daß ein Blick wie der Ozus heute nicht mehr möglich ist. Ein Blick, der Ordnung schaffen könnte in einer immer heilloseren Welt. Zuviel ist schön zerstört durch die hektisch wachsende Inflation der Bilder. Das moderne Japan, Gespräche mit Ozus Mitarbeitern und Wenders Reflexionen über die Bilder, die Wahrnehmung und die Wirklichkeit: Ein filmisches Tagebuch, das eine ebenso persönliche wie mitreißende Annäherung an Ozu, an Tokyo und - an Wenders selbst darstellt.