Mit zwanzig entdeckt Judith Kelly ihr Tagebuch wieder, das sie mit acht Jahren in der Klosterschule begann. Ihre steigen die Bilder auf, die sie über Jahre zu verdrängen suchte. Judith Kelly und ihre Mitschülerinnen gingen in der Klosterschule an der englischen Küste durch die Hölle. Schlechte Ernährung, Schlafmangel. Schwere körperliche Arbeit , vor allem aber brutale Züchtigung ließen viele der Kinder seelisch zerbrechen. Judith Kelly mußte als Schülerin miterleben, wie ihre beste Freundin allmählich am Missbrauch zugrunde ging. Eines Tages ereignete sich ein schrecklicher Unfall. Nachdem Judith Kelly ihr Tagebuch gelesen hat, zieht sie sich in ein Kibbuz zurück und beginnt langsam das Geschehene zu verarbeiten. Erst zwanzig Jahre nach ihrer Zeit in der Klosterschule findet sie die Kraft, den Nonnen noch einmal gegenüber zu treten. Und heute ist sie bereit, ihre bewegende Geschichte mit anderen zu teilen.