Gegenstand dieser profund recherchierten sprachheilpädagogischen Arbeit von Margund Hinz ist die Geschichte des Sprachheilwesens in Ostpreußen von seinen Anfängen im frühen 19. Jahrhundert bis in das Jahr 1945. Neben historischen und landeskundlichen Hintergründen des sich entwickelnden Sprachheilwesens beleuchtet die Autorin das allgemeine Schulwesen sowie das Taubstummenbildungs- und Hilfsschulwesen in der Provinzhauptstadt Königsberg und der Region. Um die Entstehung und Entwicklung der pädagogischen Sprachheilarbeit in Ostpreußen nachzuzeichnen, erfasst Margund Hinz auch didaktisch-therapeutischen Methoden, die außerschulische Sprachheilarbeit und pädagogisch-medizinische Denkweisen der Epoche.