Die Modeindustrie braucht eine Revolution! Denn: Sie ist für 10 Prozent des menschengemachten CO2-Ausstoßes verantwortlich, mehr als der Flug- und Schiffsverkehr zusammen. 70 Prozent der Fasern, die wir tragen, stammen aus fossilem Kohlenstoff, und fast jedes Kleidungsstück kommt beim Färben mt toxischen Chemikalien in Kontakt. Die Durchlaufzeit für Modetrends beträgt teilweise nur zwei Wochen, ganze Kollektionen werden auf Mülldeponien verbrannt. Ganz abgesehen von den verheerenden Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken.

Rebecca Burgess wollte Veränderung. Sie wollte jeden Produktionsschritt in der Textilwirtschaft umkrempeln. Und hat direkt vor ihrer Haustür damit angefangen. Sie zeigt, wie Kleidung und Stoffe konventionell produziert werden und wie hochproblematisch viele der Vorgänge dabei sind - aber vor allem: welche Alternativen es gibt. Alternativen, die die Textilindustrie auf den Kopf stellen: mit Rohstoffen aus regenerativer Landwirtschaft. Regional gefärbt und unter fairen Bedingungen verarbeitet. Und die am Ende einfach kompostiert werden können.