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Ida Schmidt ist Sterneköchin und Küchendirektorin in einem Berliner Luxus-Hotel.
Die impulsive Frau hat sich in diesem harten Metier durchgesetzt. Fachlich reicht kaum jemand an sie heran. Auch privat ist Ida Einzelkämpferin. Sie hat keine Kinder, keinen Partner und für Freunde kaum Zeit. Einzig Tercan, Fahrer für einen gemeinnützigen Verein, schafft es immer wieder, sie auf Augenhöhe herauszufordern. Als er eines Tages im Hotel aussortierte Lebensmittel abholt, erfährt Ida von dem sozialen Jugendwerk "Die Barke", wo Kinder aus sozial schwachen Familien nach der Schule verpflegt und umsorgt werden.
In der "Barke" begegnet die Köchin der 11-jährigen Mandy Wittmann, deren starker Charakter sie fasziniert. Beeindruckt und bedrückt von der ihr fremden Welt und ermutigt durch Tercan entschließt Ida sich, in der "Barke" einen Kochkurs für Kinder anzubieten. Sie möchte ihnen zeigen, dass man, statt Fast Food in sich zu stopfen, auch gesund und preiswert kochen und essen kann. Ida und Mandy lernen sich besser kennen.
Das Mädchen berichtet von sich, ihren Geschwistern und Eltern und beschreibt dabei eine heile Welt. Dass dies nicht stimmen kann, ahnt Ida nur. Denn die ganze Wahrheit bleibt zunächst Mandys Geheimnis. Doch bald wird Ida mit der ganzen Brutalität von Mandys jungem Leben konfrontiert: Der Vater ist arbeitslos und trinkt, die Mutter ist vollkommen überfordert, die Wohnung verwahrlost. Die ganze Last der Alltagsbewältigung ruht auf den schmalen Schultern der kleinen Mandy. Da beschließt Ida, dem Mädchen aus ihrer ausweglosen Situation zu helfen - mit dramatischen Folgen.