Als studierter Theologe und praktizierender Kinderarzt kann Chris Adrian von den Freuden und Leiden dieser Welt einiges erzählen. In seinem neuen Buch treffen Gott und Teufel, dysfunktionale Schutzengel und auch ein paar Normalsterbliche aufeinander: Ein trauernder Junge freundet sich mit einer mörderischen Fünftklässlerin an - in der Hoffnung, sie könnte ihn zu seinem verstorbenen Zwilling bringen. Ein anderer beschwört den Geist seines toten Vaters, bloß leider führt er plötzlich einen Disput mit dem Teufel persönlich. Und dann ist da noch der Kinderarzt, der seinen Alltag schönzufärben versucht durch den Griff in den Medikamentenschrank: Nicht ganz nüchtern kehrt er heim in sein Elternhaus, um den kranken Vater zu pflegen, einen Mann, zu dem er nie ein gutes Verhältnis hatte. Erschwerend kommt hinzu: er steht unter Beobachtung eines himmlischen Agenten mit ganz eigenen Vorstellungen. Dem will er das Feld nicht kampflos überlassen. Und so muss sich noch zeigen, welcher von beiden der «bessere Engel» ist.

Neun Geschichten voller unerhörter Begebenheiten und Einfälle. «Sein bisher bestes Buch», befand der Boston Globe, «seltsam schön und unvergesslich. Wie vor ihm Kafka, Poe und Rushdie weiß Adrian, wie man das Wunderbare glaubhaft macht - durch realistisches Erzählen.»