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Gehen ist ein Jungbrunnen für unser Gehirn, die beste Vorsorge gegen Demenz. Bewegung aktiviert das Gehirn, hat positive Effekte auf Leistung und Leistungsbereitschaft und macht glücklich (Serotoninspiegel).
Gehen reguliert den Blutzucker und senkt den Blutdruck, die körperlichen Aspekte sind wohlbekannt. Dass Gehen aber auch eine Demenzvorbeugung sein kann, ist kaum bekannt. "Bewegung regt die Neubildung von Zellen an. In einem einjährigen Trainingsprogramm an der Universität Pittsburgh wurde festgestellt, dass der Hippocampus (zuständige Hirnregion für die Überführung von Inhalten des Kurzzeitgedächtnisses ins Langzeitgedächtnis) um 2% pro Jahr gewachsen ist", sagt Dr. Katharina Turecek.
Was ist ein Gehirnspaziergang?
Es braucht körperliche und geistige Bewegung, damit neue Nervenzellen entstehen und auch bestehen können. Der Spaziergang regt die Neubildung von Nervenzellen im Hippocampus an und die begleitenden Übungen sorgen dafür, dass sich die neuen Zellen und Nervennetzwerke verdichten.
Die Medizinerin Dr. Katharina Turecek hat Trainingsprogramm entwickelt, das ermöglicht Gehirntraining mit einem Spaziergang zu verknüpfen: "Ein Gehirnspaziergang ist ein Spaziergang, der von Gehirntrainingsübungen begleitet wird. Er kombiniert so die positiven Effekte des Gehens mit denen des Gehirntrainings", so Dr. Katharina Turecek.