Die Publizistin und Literaturkritikerin Natalja Ivanova ist in Russland sehr bekannt. In diesem Buch findet der Leser ihre Artikel, Überlegungen und Essays zum Thema "Literatur und Leser im heutigen Russland". Die Literatur ist gestorben, der Roman ist gestorben, dicke Zeitschriften sind gestorben...aber in Wirklichkeit ist der Leser gestorben oder er wurde davon überzeugt, dass es nichts mehr zum Lesen gibt. Die Zahl der Schriftsteller dagegen wächst von Tag zu Tag.Wenn man diese Literatursituation graphisch darstellen würde, die steigende Linie der Schriftsteller und die fallende Linie der Leser, so ergibt sich ein dramatisches Kreuz. Ist die Lage wirklich so traurig?