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Es wurde endlich Zeit für einen medizinischen Ratgeber zum Furz!
Was oft lediglich als wenig angenehm riechendes Ärgernis wahrgenommen wird, kann nämlich im schlimmsten Fall Anzeichen von Erkrankungen sein - ein Alarmsignal also.
Grund genug also, sich in die Tiefen der menschlichen Ausdünstungen zu begeben, mit Humor und wenig Respekt vor schambehafteten Vorurteilen, aber auch ernsthaft, wenn es um die Darmgesundheit bzw. deren Wiederherstellung geht.
Zu jedem Furz gibt es inzwischen ein Buch, nur über den Furz nicht. Der Allgemeinmediziner Anton Pruntsch ändert das nun mit einem humorvollen und doch auch ernst gemeinten Plädoyer für mehr Esskultur und eine bessere Verdauung, denn das, was wir wie in uns hineinstopfen, sorgt nicht nur für üble Gerüche, sondern kann auch zu ernsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Dass der Furz inzwischen sogar Thema juristischer Auseinandersetzungen geworden ist, wohl auch für den einen oder anderen Verkehrsunfall verantwortlich zeichnet und auch sonst gewisse Risiken in sich birgt, ist in diesem lustigen wie durchaus auch seriösen Ratgeber Anlass für eine nicht nur medizinische, sondern auch kulturhistorische Rundumschau, der nichts Menschliches fremd ist.
Einen wesentlichen Anteil an der schlechten Verdauung hat unsere Lebensweise, die Essen immer mehr als möglichst rasche Nahrungsaufnahme begreift, wobei auch der Qualität dessen, was man sich zuführt, wenig Bedeutung zuerkannt wird. Fertigprodukte, ungesundes wie fett¿, zucker- und salzreiches Essen tragen dann noch ihren Teil dazu bei, dass Magen und Darm überfordert und schlimmstenfalls sogar krank werden. Blähungen sind eines von mehreren Anzeichen für diesen Prozess.
Insofern kommt einer gesunden, ausgewogenen Ernährung große Bedeutung zu, wenn man sich einen weniger aufgeblähten Bauch samt geruchsintensiven Ausdünstungen wünscht.