Zwei Leben verbinden sich zu einer Geschichte über Leidenschaft, Einsamkeit, Liebe und Fortschritt: Der Mathematiker Karl Friedrich Gauß und der Naturforscher Alexander von Humboldt machen sich Anfang des 19. Jahrhunderts auf, die Welt zu entdecken. Ihre Methoden könnten unterschiedlicher nicht sein: Humboldt reist in fremde Länder, um ferne Kulturen, exotische Tiere, traumhafte und lebensfeindliche Landschaften zu erforschen. Gauß dagegen bleibt zu Hause an seinem Schreibtisch, legt unendliche Weiten in seinem Kopf zurück und erfasst die Flächen der Erde mit den Mitteln der mathematischen Abstraktion. 1828 begegnen sich die beiden Wissenschaftler bei einem Naturforscherkongress in Berlin. Die Begegnung zwingt die beiden Geistesgrößen, ihre festgefahrenen Strukturen aufzubrechen - wider Erwarten wird die Reise zu einem Neuanfang.