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1. Schauplatz Kaisermühlen
Alltagsszenen aus der "Armen-Leute-Insel" Kaisermühlen - dem Wiener Viertel zwischen der Donauinsel und der Alten Donau. Umgeben von viel Donauwasser hat sich die "Insel" ihre Eigenart erhalten. Hier lebt man wie in einem Dorf, sagen die Bewohner. Penibel wird zwischen geborenen, zugereisten und fremden Kaisermühlnern unterschieden.
2. Das kleine Glück im Schrebergarten
Sie bieten Geborgenheit in einer hektischen Welt, sie sind Orte zum Träumen, aber auch zum Streiten, Tratschen und Leut' ausrichten - die Schrebergärten. Es herrschen strenge Vorschriften: vorgegeben sind die Anzahl der Obstbäume und die Höhe der Hecken. Und mittendrin - in einer von Vereinsmeiern und verfeindeten Nachbarn kontrollierten Miniwelt - ein Stück Poesie: eine einsame Dame, die in ihrem verwilderten Garten mit Spatzen und Amseln Zwiesprache hält.
3. Das Glück ist ein Vogerl
Die Beziehung von Menschen zu ihren Vogerln ist oft seltsam, geheimnisvoll, hintergründig und manchmal voll rätselhafter Poesie. Frau Thea besucht täglich das Grab von "Mama", "Papa" und "Burli", drei Sittiche, die unter einem Kastanienbaum bestattet sind. Frau Ulrich lebt mit Vogerln in einem Keller und verfüttert ihre karge Rente an ihre Pipis, Boberls und Hansis.
4. Donauinsulaner
Zu einer Expedition ins Reich der "Donauinsulaner" lädt Elisabeth T. Spira. Herr Walter, Pensionist, tanzt nackt im Wirtshausgarten, nur mit seinen Rollerblades bekleidet. Dabei macht er sich so seine Gedanken über seine Pesnion und die der Politiker. Auch Rudi, ehemaliger Fernfahrer, ist mit Leib und Seele Nudist. Er teilt die Menschen in "Brave und Böse". Gut sind die "Nackerten" und schlimm die "Spanner".