Auf einem Spielplatz im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg wird ein dreijähriger Junge erschossen. Aus der Ferne, mit einem Präzisionsgewehr. Kommissar Kurt Reiber findet weder Motiv noch Täter. Als zwei Wochen später ein kleines Mädchen auf demselben Platz auf die gleiche Weise stirbt, verwandelt sich die Angst der Anwohner in Panik. Eltern gründen eine Bürgerwehr. Der Taten verdächtig ist ein Linksradikaler, der gegen Immobilieninvestoren im Kiez kämpft, und ein aktenkundiger Kinderhasser. Beide tauchen unter. Dafür taucht ein Erpresser auf. Eine Million Euro will er vom Land Berlin, sonst, so droht er, würden weitere Kinder sterben. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, der nicht zu gewinnen ist. Reiber kann weitere Opfer zunächst nicht verhindern. Aber schließlich kommt er dem Mörder auf die Spur - und stellt ihn auf seine ganz eigene Weise. Ein ungewöhnlicher Berlin-Krimi, der unter die Haut geht - mit aktuellen Bezügen und unvorhersehbaren Wendungen. Spannend bis zum Schluss.