Bio ist prima. Bio schmeckt lecker. Wenn Kaninchen wählen dürfen, knabbern sie nur noch Bio-Karotten. Und auch die Menschen wollen immer mehr Gemüse, das ohne Chemie angebaut wurde und Eier von glücklichen Hühnern. Schon wird mitunter der Nachschub für die Supermärkte knapp, moralisch minderbemittelte Hintermänner schaffen sie Eier aus dunklen Quellen im AAusland heran - von Phantombauernhöfen, die nur auf dem Papier existieren. Die Bio-Szene liegt im Streit: Wie ökologisch sind Bio-Tütensuppen, Erdbeeren aus Israel, Milch aus dem Wegwerfpack? Und was wird aus der Bio-Idee, wenn Gesetzespläne wirklich werden, die auch Gentechnik erlauben oder Dünger aus Klärschlamm? Kann die Bio-Bewegung in der Welt der Konzerne Ihre Prinzipien bewahren?