Beschreibung ein-/ausblenden
In diesem Werk wird die Geschichte des österreichischen Kabaretts faktenreich vor dem Hintergrund des gesellschaftspolitischen Kontexts präsentiert.
Beginnend mit den Vorläufern und der Geburtsstunde des Kabaretts in Wien im Jahr 1901 werden die Anfänge in den Metropolen der Donaumonarchie, Doppelconférence und Revuen, Radiokabarett und Kino, Zensur, politische Satire, Antisemitismus und zionistisches Kabarett ebenso beschrieben wie die Kleinkunst und deren Protagonisten, die Vertreibung von Künstler/innen und Publikum, Exil und Tod sowie das Kabarett der NS-Zeit, das "Wiener Werkel".
Eine umfangreiche Bibliographie beschließt das Werk, das 520 Seiten umfasst.
Der Untertitel verweist darauf, dass dieses urbane Genre bis 1945 in Österreich nur in Wien lokalisierbar ist. Erst im Nachkriegskabarett werden auch andere Landeshauptstädte zu Kabarettspielstädten. Mehr dazu im zweiten Band.
Der erste Band der Kulturgeschichte des österreichischen Kabaretts ist eine verbesserte und stark erweitere Neuauflage des 1986 erstmals erschienenen Bandes "Lachen im Keller. Von den Budapestern zum Wiener Werkel. Kabarett und Kleinkunst in Wien". Fußend auf dieser Publikation wurde der aktuellste Forschungstand eingearbeitet und neue Themenfelder erschlossen.