Fabelhafte Musik - Reihe mit der definitiven Geschichte des "Doo-Wop", der als einer der Grundsteine des Rock 'n' Roll gilt. Die goldene Ära des Doo Wop dauerte von 1939 bis 1963 und wird sehr kompetent und umfassend vom Oldies - Spezialisten "Bear Family Records" dokumentiert. Eine ungeheure musikalische Fundgrube inklusive einem informativen 80-seitigen, bebilderten Booklet.
Im vorliegenden achten Teil wird das Jahr 1956 behandelt.
Bekannteste Songs: "Oh What A Nite", "Ruby Baby", "My Prayer" und "Come Go With Me".
Der "Doo Wop" ist eine spezielle künstlerische Ausdrucksform in den amerikanischen Großstädten mit Ursprung in den schwarzen Pop Vokal- und Gospelgruppen, die Blütezeit fällt in die 50er und frühen 60er Jahre.
"Doo Wop" ist ein Musikstil, der auf einem mehrstimmigen Gesangsarrangement basiert und zeichnet sich durch den intensiven Gebrauch von Nonsens-Silben und Melismen aus. Weitere wichtige Merkmale sind der prägnante und deutlich von den anderen Stimmen abgehobene Bass sowie der häufige Einsatz von Falsett. Die Songs basieren größtenteils auf der Harmonik und dem Schema der Rock 'n' Roll- bzw. Rhythm-and-Blues-Balladen, die Texte drehen sich vorwiegend um Liebe.
Die Blütezeit des Doo Wop fällt in die 1950er und frühen 1960er Jahre. Eine Doo-Wop-Gruppe bestand meist aus vier oder fünf Mitgliedern: einem Leadsänger, einem Ersten Tenor, einem Zweiten Tenor, einem Bariton und dem Bass. Die Wurzeln dieses Stils liegen im Gospel, im Jazz, im Blues und im Barbershop-Gesang.
Noch heute werden viele Doo-Wop-Nummern unter Rock 'n' Roll subsumiert.