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William ist zehn Jahre alt, ein sanfter Junge, dabei aber hellwach, aufmerksam und sensibel. Manchmal ist er auch vorsichtig und ängstlich, das hat seinen Grund, denn sein Vater ist tot, seine Mutter seelisch krank. Das klingt so traurig, wie es ist, ist aber nicht der Beginn eines ernsten Sozialdramas. Zuallererst ist ¿Ich bin William¿ eine wunderbar warmherzige, oft schräg-überdrehte Komödie mit viel skurrilem Humor, in der die Menschen nicht immer ganz vorbildlich handeln. Dabei aber kommt es auf den Blickwinkel an, weiß William, wobei er sich selbst am wenigsten zugetraut hätte, dass er sich gegen erpresserische Mitschüler zu wehren vermag oder dass er sich in die (Disco-)Höhle eines gefährlichen Geldeintreibers traut, um seinen geliebten Onkel, bei dem er lebt, zu retten.
Die KinderFilmWelt schreibt: "Plötzlich geschieht ganz viel, und man verfolgt mit großem Spaß, wie William das Glück, aber auch das Unglück in seinem Leben ins Gleichgewicht bringt. Das hat sogar etwas Magisch-Rätselhaftes, wenn ihm seine eigentlich doch kranke Mutter geheime Botschaften zusteckt. William vertraut diesen Rätseln, denn er weiß, dass seine Mutter 'irgendwie in eine andere Welt hineinschauen kann', wie er sagt. Und vielleicht vertraut er deshalb auch Viola, dem coolen Mädchen aus der Hochhaussiedlung, das ihn immer trifft, wenn er gerade mal wieder im Gebüsch gelandet ist. Bis sie zu ihm sagt: 'Solltest Du mal ins Gefängnis kommen, dann werde ich auf dich warten.' Eine schönere Liebeserklärung gibt es wohl nicht, oder?"