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In ihrer Fernsehansprache anlässlich der sich weltweit mit rasantem Tempo ausbreitenden COVID-19-Pandemie bedankte sich Bundeskanzlerin Merkel ganz explizit bei Ärztinnen und Ärzten, Pflegerinnen und Pflegern sowie allen, die in Deutschland im Gesundheitswesen arbeiten. In diesen Kreis gehören selbstverständlich auch die sogenannten Heilmittelerbringer, also diejenigen, die einen Heilberuf ausüben. Dies sind im Einzelnen Physiotherapeuten, Masseure, Podologen, Ergotherapeuten; Logopäden und Heilpraktiker:
Die Corona-Krise und die Heilberufe
Gerade für die in diesem Bereich selbstständig geführten Praxen stellen sich in diesen Zeiten wichtige Fragen: Darf meine Praxis geöffnet bleiben? Was bedeuten die derzeitigen Einschränkungen für den Umgang mit Patienten? Gibt es vielleicht sogar zwangsweise Schließungen durch die Gesundheitsämter, denn immerhin kommt man als Therapeut regelmäßig in engen Kontakt zu seinen Patienten, die darüber hinaus nicht selten einer der Risikogruppen angehören?
Als Justiziar des Verbands Physikalischer Therapie (VPT) sowie eines Berufsverbandes für Polologen betreut der Aachener Rechtsanwalt D. Benjamin Alt mit seiner Kanzlei Alt und Partner seit vielen Jahren Heilpraktiker und Ärzte im gesamten Bundesgebiet, und war nicht verwundert, dass ihn seit Beginn der Corona-Krise diese und viele andere rechtliche Fragen rund um das Thema Corona-Krise und Heilberufe erreichten. Die Anfragen häuften sich insbesondere nach Verlautbarung und anschließendem Inkrafttreten der ersten Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens.
Aktuelle rechtliche Fragen verständlich erklärt
Um die oben erwähnten und einige andere sehr grundlegende und aktuelle Fragen rund um das Thema »Heilberufe in der Corona-Krise« aus rechtlicher Perspektive zu beleuchten und wenn möglich zu beantworten, veröffentlichte er seit Ende Februar 2020 in regelmäßigen Abständen erklärende Videos auf dem YouTube-Channel seiner Kanzlei. Da die Resonanz angesichts der oft unsicheren rechtlichen Lage und in Anbetracht der derzeitigen beispiellosen Lage so groß ist, werden die wichtigsten Fragen und auch die dazu gehörigen gesetzlichen Grundlagen hier noch einmal in kompakter und hoffentlich leicht verständlicher Form als Buch veröffentlicht. Dies soll auch dazu dienen, der enormen Bandbreite an »Fake-News« entgegenzuwirken, die es gefühlt zu keinem anderen Thema in dieser Häufigkeit zu geben scheint.