Bilderschule der Herrenmenschen

Koloniale Reklamesammelbilder
Mediengruppe: Sachbuch
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Zeller, Joachim
Verfasserangabe: Joachim Zeller
Jahr: 2008
Verlag: Berlin, Links
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Für das späte 19. und beginnende 20. Jahrhundert sind die in vielen Ländern vertriebenen Reklamesammelbilder ausder Alltagskultur nicht wegzudenken. Die damals aufstrebende Werbebranche nutzte koloniale und exotische Motive als Blickfang, um Kauflust zu entfachen, Kunden zu binden und zugleich nationalen Stolz zu erzeugen. Das millionenfach unter die Menschen gebrachte Bildgut im Kleinformat reproduzierte so ziemlich alle Stereotype des Fremden, die im Umlauf waren, weshalb die Kolonialsammelbildchen alles andere als ideologisch-politisch harmlos waren. Sie trugen zur Legitimation bei, den »Rest der Welt« zu unterwerfen und auszubeuten, auch wenn sie noch so bunt und freundlich daherkamen. Wer durch diese Bilderschule des Kolonialismus gegangen war, der hatte seine Lektion vom weißen Herrenmenschen gelernt.
Verfasserangabe: Joachim Zeller
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Zeller, Joachim
Jahr: 2008
Verlag: Berlin, Links
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KB.D, GE.DN
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ISBN: 978-3-86153-499-0
Beschreibung: 256 S. : zahl. Ill.
Schlagwörter: Kolonialismus / Geschichte, Werbung, Rassismus, Deutschland, Kolonialgeschichte, Absatzwerbung, Produktwerbung, Reklame, Verkaufswerbung, Wirtschaftswerbung, Advertainment, Rassenideologie, Rassenwahn, Deutsches Reich, Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation, Sacrum Romanum Imperium, Römisch-Deutsches Reich, Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung>, Deutschland <Bundesrepublik, 1990->
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Sachbuch

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