Knut Hamsuns politische Haltung während der Okkupation Norwegens war Grund genug, ihn 1945 zu inhaftieren. Die Haftzeit und auch den Prozess 1948 beschreibt er in diesem wohl wichtigsten Alterswerk mit der ihm eigenen Selbstironie, der Liebe zum Fabulieren sowie der lebensnahen Darstellungskunst, die sein Gesamtwerk auszeichnen. Im Text teils als Ahnungslosigkeit verbrämt, wird gerade in der Neuübersetzung von Alken Bruns die politische Ambivalenz des Nobelpreisträgers deutlich erkennbar.