Island, eine Insel aus Feuer und Eis geboren, mit weißen Gletschern, schwarzen Stränden und grünen Wiesen. Ein Land der Geysire, Wasserfälle und Vulkane. Reykjavik, die nördlichste Hauptstadt der Welt, ist wahrhaftig eine Metropole am äußersten Rand der Zivilisation. Außerhalb der Stadt liegt die Blaue Lagune, die größte Badewanne der Welt. Das mineralhaltige, milchig-blaue Wasser ist vierzig Grad Celsius heiß und hat heilende Kräfte. Südöstlich der Blauen Lagune liegt Hveragerdi inmitten eines idyllischen Tales. Wegen der geschützten Lage und der Thermalquellen entstand hier 1929 eine Gartenstadt mit vielen Gewächshäusern, wo Gemüse, Obst und exotische Blumen wachsen. Inmitten der historischen Pingvellir Ebene, wo einst Treffen stattfanden und Gericht gesprochen wurde, liegt der Öxararfoss Wasserfall, der die Gegend mit Trinkwasser versorgte. Am südlichsten Ende Islands liegt das kleine Dorf Skogar. Die Häuser sind gemütlich eingerichtet und das im Privatbesitz befindliche Heimatmuseum bietet interessante Einblicke in den Alltag längst vergangener Tage. Große Steine stützen die Holzwände und Dächer der Hütten, die von Gras bewachsenen Erdschichten geschützt werden. Skogafoss ist einer von Islands gigantischsten und höchsten Wasserfällen. Sechzig Meter rauschen die Wassermassen mit unglaublicher Wucht über die Klippen der uralten Küste in die Tiefe. Der Gischt, die von den Wassermassen aufsteigt, verschleiert die Sicht auf dieses gigantische Naturwunder.