Im September 92 wurde Chis McCandless, Sohn wohlhabender Eltern, verhungert in einem verlassenen Bus in der Wildnis Alaskas aufgefunden. Zwei Jahre vorher hatte er seine Ersparnisse gespendet und war losgefahren, um seine Freiheit zu finden. In der Wüste Nevadas ließ er sein Auto und das meiste seiner Besitztümer zurück und verbrannte alles Bargeld, das er bei sich trug. Mit seinen Büchern, einem von seiner Mutter genähten Schlafsack und ein paar Pfund Reis im Rucksack fuhr er auf den Resten des Colorado bis zum Golf von Kalifornien, wobei er von den Folgen der menschlichen Eingriffe in die Natur angewidert wurde. Er beschloss, seinen Traum von Alaska wahr zu machen und trampte mit Zwischenstation South Dakota, wo er auf einer Farm arbeitete, zum Rand des Denali National Park. Auf seiner letzten Postkarte an den Farmer - zu seinen Eltern hatte er jeden Kontakt abgebrochen - schrieb er: "... Dies ist das letzte, was Du von mir hören wirst ... Ich gehe jetzt in die Wildnis ..."