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Ein zehnteiliger Kanon über die Gültigkeit der Zehn Gebote im gegenwärtigen Alltag, die Thematisierung heutigen Zusammenlebens in einer Wohnsiedlung als Handlungsort für Geschichten von Liebe, Tod , Glaube, Leid und Freude.
Dekalog 3 :
Heiligabend in Warschau: Das Familienfest eines Taxifahrers wird gestört, als seine einstige Geliebte erscheint und ihn bedrängt, er solle ihr helfen, ihren verschwundenen Mann zu finden. Nachdem beide die Nacht über von der Unfallstation über die Ausnüchterungszelle bis zum Bahnhof alle möglichen Orte abgesucht haben, gesteht sie ihm, daß sie gehofft hatte, ihn zurückzugewinnen.
Dekalog 4 :
Am Ostertag fällt einer Schauspielschülerin ein geheimnisvoller Brief ihrer
verstorbenen Mutter in die Hände, der erst nach dem Tod des geliebten Vaters
geöffnet werden soll. Als sie ihn mit dem Inhalt konfrontiert, nach dem er nicht ihr leiblicher Vater sei, kommt es in einer langen Nacht zu einem Gespräch, während dem beide ihre Gefühle füreinander erforschen. Erst am nächsten Morgen gesteht sie, daß sie den Brief erfunden und die Handschrift der Mutter gefälscht hat. Ein psychologisches Drama um Vater und Tochter, deren Liebe plötzlich in anderen Dimensionen erscheint. Die Geschichte trägt Züge eines klassischen Einakters, ist intensiv gespielt, aber stark konstruiert.