Der Band aus der Reihe "Zum Glück ..." (vgl. 3 weitere Titel in dieser Nr.) behandelt die Piraterie in der Karibik am Anfang des 18. Jahrhunderts. Am Beispiel des Schicksals eines überfallenen Kapitäns einer spanischen Galeone werden Vorgehensweise der Piraten beschrieben, wobei der politische Hintergrund nur knapp angerissen wird. Deutlich wird die Brutalität der geldgierigen Freibeuter, die Gefangene foltern und auf verlassenen Inseln aussetzen. Doch auch allgemeine Gefahren der Seefahrt dieser Zeit wie Krankheiten und schlechte medizinische Versorgung werden erwähnt. Zwar wird der Band aus der Opferperspektive erzählt, aber der Autor schwelgt gelegentlich in der beschriebenen Gewalt, etwa wenn er Schmerzen plastisch ausmalt. Die z.T. recht zynischen Schilderungen werden durch die grotesken Zeichnungen Antrams relativiert, dessen Piraten so groteske Finsterlinge sind, dass sie eher Comicmonstern ähneln als Menschen. Kurz: Der Humor des Bandes dürfte zart Besaitete abstoßen, aber bei "harten Jungs" ankommen. Eher zur Ergänzung des Bestandes bei großer Nachfrage nach dem Thema.. - Aus der Sicht eines spanischen Kapitäns werden die rauen Sitten der Piraten in der Karibik am Anfang des 18. Jahrhunderts dargestellt. Ab 8.