Als Albert Frey (1903-1998) 1930 aus seiner Schweizer Heimat in die Vereinigten Staaten übersiedelte, brachte er den Einfluss seines Mentors Le Corbusier mit. Das innovative Aluminaire House, das er gemeinsam mit A. L. Kocher entwickelte, wurde 1932 von Henry-Russell Hitchcock und Philip Johnson auf der legendären Schau "The International Style: Architecture since 1922" ("Der Internationale Stil: Architektur seit 1922") im New Yorker Museum of Modern Art als eines der wenigen amerikanischen Beispiele dieses Stils präsentiert. Kurze Zeit später entdeckte Frey die kalifornische Wüstenlandschaft für sich, ließ sich nieder und vollendete hier auch seine bedeutendsten Bauten. Zeit seines Lebens suchte Frey nach neuen Wegen in der Gestaltung von Bauwerken, er arbeitete und experimentierte mit vorgefertigten Materialien und veröffentlichte regelmäßig seine Erkenntnisse. Mit visionärem Talent errichtete Frey, Begründer eines "Wüsten-Modernismus" genannten Stils, elegante und klar strukturierte Wohnhäuser.