Kamal ist aus dem Irak geflohen und versucht, in die "Festung Europa" zu gelangen. An der türkisch-bulgarischen Grenze machen einheimische Söldner rücksichtslos Jagd auf Migranten. Allein im Wald, hat Kamal drei Tage Zeit, um ihnen zu entkommen. Fast ohne Dialoge verfolgt der Film Kamals Odyssee durch diesen Wald. Unbewaffnet gegenüber der Natur und den Gefahren, die ihn umgeben, versucht er nicht nur, nach Europa zu gelangen, sondern einfach nur zu überleben. Dabei kann jeder andere Mann oder jede Frau eine Gefahr bedeuten - oder ein Funke Hoffnung. Der erschütternde Film zeigt sehr konkret die Bedingungen, denen Migranten ausgesetzt sind. Eindringlich appelliert er an die Menschlichkeit eines jeden Einzelnen.