Österreich(er) im Ausland, quo vadis?

Multikulturalismus und Migration zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Eine Identitätsanalyse der Persistenz kultureller Eigenheiten österreichischer Auslandsemigranten
Mediengruppe: Sachbuch
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Tomitz, Helmut
Verfasserangabe: Helmut Tomitz
Jahr: 2010
Verlag: Hamburg, Disserta
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In der vorliegenden Arbeit wird die Situation österreichischer Auslandsemigranten zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Lateinamerika beleuchtet, wobei der Fokus auf die in Argentinien lebenden Auslandsösterreicher gerichtet ist. Primär wird die Gruppe jener österreichischen Emigranten erforscht, die Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg und aus freiem Willen verlassen haben. Für relevante Vergleiche wurden auch jene Österreicher/innen nach ihren Eindrücken befragt, die nur kurz in den untersuchten Regionen wohnhaft sind beziehungsweise waren, beispielsweise Kontrakt- oder Investitionsösterreicher sowie Schüler und Studenten.
Hauptforschungsaspekt dieser Dissertation ist die Persistenz kultureller Eigenheiten der Zielgruppe. Speziell das Einwanderungsland Argentinien stellt mit seiner multikulturellen Gesellschaft und den emigrantenfreundlichen Zugängen einen in der Wissenschaft noch unergiebig erforschten Bereich dar. Erkenntnisreich interpretierte Erhebungsbögen bilden nach ihrer vergleichenden Auswertung eine wichtige Basis für die Recherchen. Die Schlussfolgerungen werden mit den Erkenntnissen aus persönlichen Gesprächen und Interviews mit Personen der Zielgruppe in Beziehung gebracht. Analoge Fachliteratur sowie persönliche Recherchen beziehungsweise Erlebnisse des Verfassers dieser Arbeit bilden eine weitere vergleichbare, wichtige Basis. Sämtliche Erkenntnisse und Aspekte fließen in ein umfangreiches Schlussresümee ein, in dem sich abschließend herauskristallisiert, dass sich der überwiegende Teil der heute in Argentinien lebenden Österreicher sehr wohl noch als ¿Österreicher¿ fühlt und sich der österreichischen Werte bewusst ist.
Diese Aussage muss jedoch differenziert interpretiert werden, weshalb jedes einzelne Kapitel dieser Publikation erforderlich ist. Nach der Definition, wer als Österreicher bezeichnet werden kann, wird der Frage nachgegangen, mit welchen Herausforderungen Auslandsösterreicher weltweit zu Beginn des 21. Jahrhunderts konfrontiert sind. Nach einem Vergleich mit anderen Nationen und Migrationsströmen wird die spezifische österreichische Emigration nach Lateinamerika mit dem Schwerpunkt Argentinien unter die Lupe genommen. Bei der Definition des ¿heute in Argentinien lebenden Österreichers¿ muss berücksichtigt werden, dass es verschiedene Einwanderungsgruppen gibt, die üblicherweise kaum in Kontakt miteinander stehen. Wägt man alle in dieser Arbeit aufgelisteten Aspekte gegeneinander ab, so kann die oben angedeutete, folgende Erkenntnis formuliert werden: Die überwiegende Mehrheit der in Argentinien lebenden Österreicher ist heute auch angesichts etlicher Relativierungen nach wie vor stolz, sich als Österreicher bezeichnen zu dürfen.
Verfasserangabe: Helmut Tomitz
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Tomitz, Helmut
Jahr: 2010
Verlag: Hamburg, Disserta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.BM
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Gender section, Gender section : Integration
ISBN: 978-3-942109-44-4
Beschreibung: 286 S.
Schlagwörter: Argentinien, Multikulturelle Gesellschaft, Österreichischer Einwanderer, Kulturelle Identität, Persistenz, Interkulturalität / Gesellschaft, Interkulturelle Gesellschaft, Kulturpluralismus, Multikulturalismus, Multiethnische Gesellschaft, Multi-racial society, Rassenpluralismus, Transkulturelle Gesellschaft, Identität / Kultur, Kulturelles Bewusstsein, Perseveranz
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Sachbuch

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Zweigstelle: Nord - Geidorf Signatur: GS.BM TOM Standort 2: Ausleihe Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Mediengruppe: Sachbuch Frist:

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