London, 1910: Virginias Schwester Vanessa Bell entdeckt voller Enthusiasmus die neue Malerei der französischen Impressionisten, und auch in der Liebe wird ihr Hunger nach Leidenschaft und Freiheit immer größer. Sie fühlt sich zu dem faszinierenden, aber homosexuellen Maler Duncan Grant hingezogen, und trotz aller Hindernisse beginnen die beiden, künstlerische wie auch sinnliche Grenzen zu erkunden. Doch dafür zahlt Vanessa einen hohen Preis: Weder Gesellschaft noch Kunstkritik tolerieren ihre erotische Libertinage, und das Aufsehenerregende ihrer Malerei wird lange Zeit verkannt ... Virginia entscheidet sich indes, Leonard Woolf zu heiraten, und wagt, was vielen Frauen ihrer Zeit verwehrt bleibt: auch als Ehefrau zu arbeiten und ihren Traum vom Schreiben zu verwirklichen.