Ein seelisch labiles Mädchen reist zu ihrem Vater auf eine Insel, wo ihre schizophrene Krankheit hervorbricht und in religiös-mythischen Visionen von der Ankunft Gottes gipfelt. Die Begegnung mit der eigenen Vergangenheit wird zum Bewußtwerdungs- und Reinigungsprozeß; die vermeintlich festgefügte Lebensauffassung des Vaters erweist sich als haltlos, am Ende steht die Einsicht in die heilsame Kraft der Liebe. Weniger symbolbeladen als frühere Werke Ingmar Bergmans, entwirft der Film das Bild einer psychischen Krise, die, konsequent und radikal durchlebt, neue Möglichkeiten der Lebensbejahung eröffnet.