Die Chinesen haben es schon lange vor unserer Zeitrechnung gespielt und auf diese Weise ihr Denkvermögen geschärft. Tangram heißt das traditionsreiche Legespiel, das aus sieben geometrisch geformten Spielsteinen besteht. Fünf Dreiecke, ein Quadrat und ein Parallelogramm - Spielsteine sind dem Buch beigefügt - bilden die Grundformen, aus denen man unzählige Figuren legen kann. Ebenfalls aus dem "Reich der Mitte" stammen die ersten Tangram-Bücher mit vorgezeichneten Figuren, die man mit den sieben Spielsteinen auslegen kann. Das war schon damals ganz schön kniffelig, denn es gibt bestimmte Spielregeln zu beachten: So müssen alle Steine verwendet werden, ihre Teilflächen müssen sich berühren, dürfen sich aber nicht überlappen. Wie bei einem Puzzle soll alles perfekt zusammenpassen. Generationen von Tangram-Spielern haben sich die Köpfe über den verschiedensten Vorlagenbüchern zerbrochen, während sich die vorgezeichneten Figuren immer weiter entwickelt haben. Der Fantasie sind dabei bis heute keine Grenzen gesetzt. Das vorliegende Buch enthält über 1000 verschiedene Figuren, 500 davon werden hier erstmals veröffentlicht. Der Umgang mit den Formen ist mehr als nur ein Spiel, er vermittelt jede Menge geometrischer Grunderfahrung und wird zum Teil sogar im Mathematikunterricht eingesetzt. Neben der Fantasie der Kinder wird das räumliche Vorstellungsvermögen geschult, das logische Denken gefördert und die visuelle Wahrnehmung geprägt. Ein Tüftel-Vergnügen, ideal für zu Hause wie auch auf Reisen.