Lissabon, die Hauptstadt Portugals, liegt an den Ufern des portugiesischen Flusses Tejo. Diese außergewöhnlich schöne Stadt strahlt Melancholie und doch gleichzeitig auch eine überströmende Lebensfreude aus. Der Praca Dom Pedro ist allgemein unter dem Namen Rossio bekannt. Am Nordende des Platzes steht ein ehemaliger Palast, der in ein Theater umgeandelt wurde. Der Hauptplatz war einst ein Austragungsort für Stierkämpfe und bis 1820 verbrannten die spanischen Inquisitoren hier alle jene auf den Scheiterhaufen, die der Ketzerei angeklagt waren. Die mittelalterliche Sé Patriacal Kathedrale steht weithin sichtbar auf einem Hügel. Nach der Eroberung durch die Christen wurde die Bischofskirche auf den Grundmauern einer ehemaligen Moschee erbaut um den Sieg über die Mauren zu demonstrieren. Auf dem höchsten Hügel der Stadt steht das Kastell De Sao Jorge, das schon seit ewigen Zeiten über die Mündung des Tejos wacht.

Electricos werden die einzigartigen Straßenbahnen Lissabons genannt, welche quietschend und rumpelnd durch die Altstadt fahren und aus dem Straßenbild nicht mehr weg zu denken sind. In waghalsigen Kurven geht es durch enge Gassen bergauf und bergab. Manchmal wird es so eng, dass die Fußgänger in Hauseingänge ausweichen müssen, um sicher zu sein.

Der periphere Stadtteil Belem wird von dem Mosteiro Dos Jeronimos Kloster beherrscht. Ein herausragendes Bauwerk mit einer schneeweißen Fassade sowie Verzierungen und Figuren im verspielten Stil der Manuelik. Es ist nicht verwunderlich, dass Lissabon noch immer den ganzen Stolz Portugals darstellt!