Die Zartheit der ersten Apfelblüte, der Duft von Erdbeerfeldern, das Rascheln des vertrockneten Laubs ? Die Stimmungen der Jahreszeiten haben Dichter von Heine bis Kaléko mit Sprache eingefangen. Damit Kinder diese Gedichte besser verstehen, darf Unterricht nicht beim Auswendiglernen und Illustrieren stehen bleiben. Die Materialien bieten Lehrern Ideen für das ganze Jahr, um Ihre Klasse handelnd an die Erschließung von Lyrik heranzuführen. In szenischen oder musikalischen Umsetzungen werden die Sprach-Bilder des Gedichts lebendig, mit Rätseln und Bearbeitungsaufgaben können sich die Kinder schon bald einen Reim auf den Reim machen. Aber da man Sprachkunst durch Selberschreiben am besten begreift, erhalten die Kinder viele Anregungen, selbst zu Dichtern zu werden. Ob sie einzelne Worte erfinden, Parallelstrophen verfassen, oder gleich ganze Gedichte - immer lernen sie dabei auch etwas über Sprache und Form von Lyrik.