Ein filmisches Resümee eines bewegten Lebens, mit Archivmaterial wie Fotos und Super-Acht-Filmen aus dem Merkatz-Familienarchiv, Ausschnitten aus TV-Filmen und Theaterstücken.

Der Film beginnt mit einem Telefonanruf seines ältesten Freunds Rudl zum Geburtstag. Karl Merkatz macht sich auf, um Rudl in deren gemeinsamem Geburtsort Wiener Neustadt wiederzusehen.

Regisseur Christian Kurt Weisz begleitet Merkatz mit der Kamera auf seiner Fahrt zu seinen Wurzeln und gleichzeitig durch sein ganzes Leben. Merkatz erzählt sehr offen und oft emotional über seine Kindheit, die durch Krieg und russische Besatzungszeit geprägt ist, humorvoll über seine Lehrjahre zum Tischler, die Liebe zu Australien, seine ersten Gehversuche, aber auch Erfolge am Theater, wie ihn Franz Antel überzeugte, in seinen Filmen mitzuwirken, seine Studienfreundschaft mit Thomas Bernhard, wie er seine Frau Martha traf und sich für Kafka in einen Affen verwandelte. Der Zuseher trifft dabei auch auf die Regisseure Reinhard Schwabenitzky und Kurt Ockermüller, die Schauspielerkollegen Ingrid Burkhard, Erika Deutinger und Heinz Marecek, Kameramann Helmut Fibich, die Kabarettisten Michael Mittermeier und Ottfried Fischer und seine ältere Schwester Hilda Weiser. Mit großem Respekt und Augenzwinkern erzählen sie Anekdoten und gemeinsam Erlebtes mit dem Menschen Karl Merkatz.