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Von »Alles Schlampen außer Mutti« zu »Alles Schlampen, auch Mutti« - die Vereinbarkeitsdebatte hat eine neue Kategorie. Wollen wir das?
So schmeichelhaft die Bezeichnung MILF (Mother I'd like to fuck) für manch eine sein mag, die gerade erst Schwangerschaftshängebauch und Spuckflecken auf der Schulter überwunden hat, so bitter ist ihr Nachgeschmack. Nicht erst seit gestern mischen Kirche, Politik und Wirtschaft ordentlich mit, wenn es um weibliche Selbstbestimmung über Sexualität und Mutterschaft geht. Heute passiert die Sache nur viel subtiler als zu Zeiten der Hexenverbrennung.
Katja Grach hat sich mit der Entstehung des Begriffes »MILF« als kulturelles Gütezeichen auseinandergesetzt und zeigt auf, wo sich die Grenzen zwischen Pop- und Pornokultur immer stärker vermischen.
Die Autorin will endlich mit den alten Klischees und Vorurteilen aufräumen und geht der Frage nach, wo für Frauen heute gesellschaftlicher Zwang beginnt und persönliche Freiheit endet:
- Feministischer (Galgen-)Humor für Anfänger und Fortgeschrittene
- Über die Bewältigung des Spagats zwischen Hure und Heiliger
- Für mehr sexuelle Selbstbestimmtheit
- Abrechnung mit der Anforderung an die moderne Frau als eierlegende Wollmilchsau