Unsere Kultur neigt immer mehr dazu, der Trauer um einen verstorbenen Menschen keinen Raum mehr zu geben und zu unterdrücken. Die amerikanische Psychotherapeutin Megan Devine, die seit Langem Trauerpatienten betreut und selbst einen plötzlichen Verlust erlitt, zeigt aber, dass Trauer ein wichtiges Gefühl ist. Das Ziel, nach dem Verlust unbedingt zu einem "glücklichen" Leben zurückzukehren, ist ungesund und schlecht für unsere seelische Gesundheit. Anhand zahlreicher Erfahrungsberichte beschreibt sie, welche Auswirkungen Trauer hat und warum Mitleidsbekundungen oft nicht weiterhelfen. Praktische Übungen und Tipps ermöglichen achtsam mit sich umzugehen, den Verlust nicht als Problem zu behandeln und heilsam in der Liebe zum Verstorbenen weiterzumachen.