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In den Savannen der ostafrikanischen Serengeti findet sich das schnellste Landlebewesen dieser Erde - der Gepard. Diesen Titel muss sich die Raubkatze jedoch mit dem scheuen Leopard teilen. Doch schnell wird deutlich, wer als König dieser eigenen Welt regiert - der Löwe.
Löwen sind die größten Raubkatzen Afrikas und leben als einzige Großkatzen in geschlossen Familien mit komplexen sozialen Bindungen.
Unsere Faszination für diese Tiere entspringt aus der Widersprüchlichkeit unserer Natur. Die Herrscher der Savanne sind äußerst zärtlich im Umgang miteinander, wo sie sonst geradezu unbarmherzig erscheinen. Sie sind die einzigen Großkatzen, deren Äußeres eine deutliche Unterscheidung zwischen männlichen und weiblichen Tieren erlaubt. Im Gegensatz zum Männchen ist die Löwin in der kargen Graslandschaft kaum zu erkennen. Die stolze Mähne des Löwen ist für Feinde ein deutliches Warnsignal, wenngleich sie im Kampf sogar hinderlich sein kann.
Eins haben die vielen Großkatzen gemeinsam - eine atemberaubende Maserung. Man geht mittlerweile davon aus, dass Flecken, wie die des Gepards das Grundmuster bilden, aus dem alle anderen Muster entstanden sind. Ebenso vielfältig wie die Kennzeichnungen sind auch die Größen der Raubkatzen. Das Spektrum reicht vom bis zu 400 Kilogramm schweren Tiger bis hin zur 800 Gramm leichten Schwarzfußkatze.
Unabhängig von Aussehen und Herkunft haben alle Raubkatzen eins gemeinsam, sie sind geborene Jäger, die sich ihrer Umwelt perfekt angepasst haben. Das Auge eines Löwen ist um das Dreifache größer und sensibler als das eines Menschen. Voll und ganz wirkt sich die Sehkraft jedoch erst in der Nacht aus, da die Augen des Räubers dann wie Reflektoren funktionieren.
Diese Dokumentation begleitet Raubkatzen in ihrer natürlichen Umgebung und ermöglicht Einrücke, die dem Zuschauer sonst verborgen bleiben. Des Weiteren besticht das Material mit atemberaubenden Landschaftsbildern und wissenswerten Fakten rund um Löwe, Tiger und Co.