Seit im Jahr 1786 mit dem Montblanc erstmals der höchste Gipfel der Alpen bezwungen wurde, haben Bergsteiger immer wieder scheinbar Unmögliches gewagt. Sie stellten sich dem Unbekannten und gingen dabei hohe Risiken ein. Zuerst eroberten sie die höchsten europäischen Berge, dann die Achttausender im Karakorum und Himalaja.

Reinhold Messner setzt den Pionieren ein Denkmal. Er erzählt die Geschichte des traditionellen Alpinismus, porträtiert herausragende Protagonisten und lässt sie in Originalberichten selbst zu Wort kommen. Er macht sich stark für jenes Bergsteigen, das von Respekt und Hingabe zum Gebirge getragen wird. Nicht immer mehr, immer weniger Hilfsmittel sind dabei der Schlüssel zum Glück. Messner schildert, wie viel Neugier und Leidenschaft, Risiko- und Verzichtsbereitschaft nötig sind, um das Abenteuer Berg auszuschöpfen. Ein Plädoyer für das menschliche Maß, für eine unmittelbare Begegnung von Mensch und Natur.